70 Jahre Verantwortung für kranke und pflegebedürftige Menschen, v.l. Armin Heil, Sr. Josefa Knab, Sr. Gertrud Banz, Sr. Maria Birgit Baur

70 Jahre Verantwortung für kranke Menschen

Mit der Gründung der Ambulanten Krankenpflege im Jahre 1909 durch das Kloster der Missions-Benediktinerinnen wurde der Grundstein der heutigen Einrichtung, die sich 1921 zu einem eingetragenen Verein konstituierte, gelegt. „Die Sorge für die Kranken muss vor und über allem stehen: Man soll ihnen so dienen, als wären sie wirklich Christus.“ Dies war der Leitgedanke der Missions-Benediktinerinnen, die es sich zur Aufgabe machten für kranke und pflegebedürftige Menschen aus der Tutzinger Gemeinde da zu sein. Diese Aufgabenstellung steht auch heute noch, nach über 97-jähriger Dienstzeit, als Basis des pflegerischen Tuns.

Über die Jahrzehnte hinweg prägten die Ordensschwestern die Ambulante Krankenpflege Tutzing, allen voran Schwester Josefa Knab, die 1949 begann und 33 Jahre in der Einrichtung tätig war und an die sich viele Ältere erinnern, wie „der Engel von Tutzing“ auf dem Fahrrad durch den Ort sauste. Ihr folgte Schwester Gertrud Banz, die ab 1980 die Einrichtung führte. Elf Jahre später folgte ihr Schwester Maria Birgit Baur und seit 1996 leitet Armin Heil die Ambulante Krankenpflege Tutzing. Bis heute ist die 75-jährige Schwester Maria Birgit im Einsatz und kümmert sich mit Elan und Freude um die Kranken und Pflegebedürftigen.

Augenmerk aller vier lag und liegt auf den Sorgen und Nöten der Menschen. Sie begleiten und beraten mit Erfahrung und menschlicher Nähe. Armin Heil ist dankbar über diese jahrzehntelange Fürsorge, der großen Fachkenntnis und den hohen Einsatz der Missionsschwestern. Vieles ging über das normale Arbeitspensum hinaus, für alle war und ist Pflege ihre Profession.